Referenzen

Historisches Konzernarchiv RWE (Neubau)

Es wurden 2 Varianten mit fossilen Energieträger 3 Varianten mit erneuerbarem Energieträger technisch und wirtschaftlich gegenübergestellt. Es wurde sich aus wirtschaftlichen Gründen für eine Wärmeversorgung mit ausschließlich einer reversiblen Luft/Wasser zur Wärme- und Kälteversorgung entschieden. Die Beheizung erfolgt ausschließlich über eine Betonkernaktivierung.

Der Planungsauftrag wurde an das Planungsbüro Graw für alle Leistungsphasen und tech. Gewerke incl. der Bauleitung mit der Inbetriebnahme vergeben. Die Anlagen sind seit 2022 in Betrieb.

Erweiterung und Sanierung Berufsbildende Schulen Osterholz-Scharmbeck (3 Neubauten)

Es wurden 2 Varianten mit fossilem Energieträger und 3 Varianten mit erneuerbaren Energieträger technisch und wirtschaftlich in Anlehnung an die VDI 2067 gegenübergestellt. Der Bauherr hat sich aus wirtschaftlichen Gründen, aus Gründen der Resilienz für eine klimaneutrale Wärmeversorgung mit einer Solewasserwärmepumpe entschieden die gleichzeitig im Sommer „kostenlose“ Kälteenergie bereitstellen kann. Die Schule ist so gut auf die durch den Klimawandel bevorstehende Hitzeperioden mit hohen zu erwartenden sommerlichen Temperaturen vorbereitet ohne das mit höheren Verbrauchskosten durch Kühlung zu rechnen ist. Unsere Empfehlung war auf allen Dächern Solarstromanlage zu errichtetet.

Der Planungsauftrag wurde an das Planungsbüro Graw für alle Leistungsphasen und tech. Gewerke incl. der Bauleitung und der Inbetriebnahme vergeben. Die Anlagen gehen ca. in 1/2025 in Betrieb.

Claudiushöfe Bochum (ca. 75 Einheiten mit Wohnen und Gewerbe)

Es wurden 2 Varianten mit fossilen Energieträgern und 4 Varianten mit erneuerbaren Energieträgern technisch und wirtschaftlich in Anlehnung an die VDI 2067 gegenübergestellt. Der Bauherr hat sich aus wirtschaftlichen Gründen und aus Gründen der Resilienz für eine Kombination mit einem Fernwärmeanschluss, Solarthermischen Anlagen mit Erdspeichern zur Wärmeversorgung und Solarstromanlagen mit einem stationieren Stromspeicher entschieden. Die überschüssig erzeugte regenerative Wärme und Strom kann so in Spitzenzeiten gespeichert werden und nach Bedarf an die Wohn- und Gewerbeeinheiten abgegeben werden. EKP hat empfohlen hierfür zur Evaluierung und Planung einen Forschungsantrag zu stellen.

Der Planungsauftrag wurde an das Planungsbüro Graw für alle Leistungsphasen und tech. Gewerke incl. Der Bauleitung und der Inbetriebnahme vergeben. Der Forschungsantrag wurde gestellt und genehmigt und. durch die Entwicklung eines dynamischen Stromtarifrechners der Stromtarife in der Abhängigkeit des Landezustands des Speichers errechnet erweitert. Die Anlagen sind seit ca. 1/2009 in Betrieb und wurden 2 Jahre lang evaluiert. Das Projekt wurde mit dem 1. Preis „Energieoptimiertes Bauen“ vom Bundeswirtschaftsministerium ausgezeichnet.

Thermodyne GmbH Osnabrück (Industriehalle mit Bürogebäude)

Die Thermodyne GmbH ist ein weltweit agierender Hersteller von Transportboxen, Koffern und Trolleys. Das in Osnabrück ansässige Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Verpackungen für eine ganze Reihe von Branchen und Objekten. Thermodyne hat ein besonderes Interesse an moderner und umweltfreundlicher Nutzung von Energie. So konnte hier – neben einem Passivhaus-Gebäude für das Büro – der Neubau der Produktionshalle mit einem besonderem Lüftungskonzept umgesetzt werden.

Die produktionsbedingten hohen thermischen Lasten machen einen erhöhten Kühlungsbedarf im Sommer erforderlich. In der alten Produktionshalle ohne Kühlung konnte in den heißen Sommersommertagen nur z.Z. produziert werden. Die neue Produktionshalle wird durch ein thermosyphonisch angetriebenes Lüftungssystem mit frischer und kühler Luft im Sommer und vorgewärmte Luft im Winter ohne zusätzlichen Energieaufwand versorgt. Die natürliche Erdkühlung kann die Industriehalle im Sommer um bis zu 5 °C runter kühlen. Die nötigen Erfahrungen und Knowhow für eine optimale Auslegung haben wir im Rahmen eines vorangegangenen Forschungsprojekts erforscht und für die Auslegung eine passendes Berechnungstool entwickelt. So konnten wir auch für zukünftige Projekte auf eine aufwändige fluid-dynamische Luftsimulationen verzichten. Die Anlage wurde 2019 in Betrieb genommen.